Archiv der Kategorie: Nähen

Kartentausch – Farbe türkis

Jeden Monat wieder versuche ich, bei dem Kartentausch der Quiltfriends mitzumachen. Es klappt nicht immer. Auch jetzt befindet sich die Arbeit in der Phase, in der noch alles schiefgehen kann.

Aber von Anfang an: Zuerst war die Suche nach einem geeigneten Stoff, dann das Finden einer Idee, wie man das Material interessant verarbeiten könnte. Und schließlich dann die Entscheidung.

Die vorhandenen Stoffe eigneten sich für Meshwork. Anleitung und Zubehör war bereits vorhanden, also ging es los. Zuerst werden Bänder gemacht.

Danach gab es mehrere Misserfolge beim Versuch, sie zu verweben. Mittlerweile verstehe ich, dass sie Dicke der Stoffe beim Weben berücksichtigt werden muss. Bei vorherigen Versuchen war alles verbogen gewesen.

Als schließlich alle Streifen gerade lagen, ergab sich die Frage,  wie das Werkstück  unter die Maschine zu kriegen war, und als sich das ergeben hatte, war eine kreative Pause nötig.

 

Zwei Tage später: rechtzeitig fertig geworden und geglückt. 🙂

Kartentausch – Farbe lila

Die Einschränkungen durch das Corona-Virus haben mir mehr Zeit beschert, und so bin ich diesmal noch vor dem Termin mit der Karte fertig geworden.

Da mich Reste meiner Lieblingsstoffe zu einem Motiv inspiriert haben, übernahm ich die Technik der letzten erhaltenen Karte. Das führte beim Umzackeln zu Schwierigkeiten, die langwieriges Trennen mit sich brachte – und vorübergehende Ratlosigkeit.

Der Fehler lag aber – wen wundert’s – beim ungenauen Zurückschneiden der Ränder. Als diese begradigt und ausgeglichen waren, klappte auch das Zackeln.

Kartentausch – Farbe blau


Für den Monat Februar war die Farbe blau angekündigt. Als Fertigungsstil hat sich wieder der einfache Nähstich angeboten. Der Nadelbaum im Vordergrund ist mit einer einzigen Linie gesteppt, Überschneidungen waren erlaubt. Die entfernter stehenden Birken bestehen aus mehreren Nähten.
Der mit gelben und weißen Lichtpunkten gesprenkelte blaue Stoff inspirierte zu dieser morgendlichen Szene, die mit angedeuteter Sonne und geklebten Perlen weitere Lichtpunkte auf die Karte spiegelt.

Neujahrskartentausch: zwei

Je mehr Aufgaben anstehen, desto knapper werden die Worte, deshalb gibt es die Bildunterschriften in Kurzform.

Oben abgebildete Karte habe ich an Ekaterina in Ekaterinenburg verschickt.


Bekommen habe ich diese schönen Kirschen und ein paar Papier-Postkarten von Irina aus Krasnodar.


Eine weitere Karte geht an Oksana in Suzdal und die in weiß gehaltene ist für den Postkartentausch der Quiltfriends.

Das heurige Thema war ja “Kirschwinter“, und ich habe einer Freundin geschrieben, dass mich die Themen schon häufiger überrascht haben. Weihnachtlich geprägt bin ich wohl neben deutschen Vorbildern und modischen Einflüssen der Konsumwelt vor allem durch amerikanische Weihnachtsmotive, wie Schlitten und Rentiere, Weihnachtsmann, Rauschebart…

Da überraschen Themen wie Weihnachtsfenster, Kaleidoskop oder Winterblumen eher. Was ich ganz vermisse sind Engel und Krippe mit ihren Figuren, Äpfel, Nüsse und Tannenzweige… das ist wahrscheinlich etwas, an das russische Frauen so gar nicht denken, haben sie doch eher den gestrengen Djed Maross und seine liebliche Begleiterin Snegurotschka.

Vielleicht kann man ja mal Vorschläge einreichen…

Neujahrskartentausch 2020

Wie schon in den vergangenen Jahren startet auch diesmal wieder das traditionelle Spiel zwischen Teilnehmerinnen aus Deutschland und der Russischen Föderation – der Neujahrskartentausch.

Das Thema ist diesmal “Kirschwinter”.

 

http://oksanavinnichenko.blogspot.com/2019/11/2020.html

Man mag sich fragen, woher dieser Name kommt.
Glaubt man den Berichten im Internet, stammt er aus dem Hydro-Meteorologischen Zentrum und dem Wetterzentrum “Phobos” (Russische Föderation), die für 2020 einen der mildesten Winter seit Beginn der Aufzeichnungen voraussagt.

Da Milde bzw. Wärme auf Wetterkarten in Rottönen(*) angezeigt wird, werden laue Winter als “rosa Winter” und ungewöhnlich warme als “Kirschwinter” bezeichnet.
*(Blautöne hingegen zeigen Kälte an)

Ungewöhnlich sind Winter mit milden Temperaturen jedoch nicht. In den letzten 150 Jahren gab es bereits mehrere solcher “rosa -” bzw. “Kirschwinter”.

Upcycling – Teil 2

Um das Ergebnis gleich vorwegzunehmen – das Shirt kam zur Vollendung.

Die einzelnen Schritte mit Trennen, Kürzen, Ausbessern spielen nun keine Rolle mehr. Mit Jerseynadeln ließen sich die Stiche gut steppen, der angenähte Stoff zur Verlängerung passte von der Dicke her gut zum Shirtstoff.

Dieser weiße Stoff stammte übrigens aus einem Tausch, ob Kiste oder Tisch weiß ich nicht mehr. Jedenfalls schätze ich ihn sehr.

Die Länge ist nun angepasst.

Details sind kaum zu sehen, es wäre die eine und andere Flickarbeit nötig… zu der mich die Stickereien von Jude Hill inspirieren würden.
Aber man muss Maß halten können. 😉

Upcycling – Änderung von weißem T-Shirt

Das Verlängern eines Shirts zieht sich nun schon einige Zeit hin. Zuerst gelungen, aber zu lang. Endlich gekürzt. Dann bemerkt, dass der Jersey-Stoff beim Annähen zu sehr gedehnt wurde folglich steht das Shirt an dieser Stelle ab.

Vorsichtig trennen. Die Nähnadel hat Löcher im Stoff hinterlassen.

Grrr.

Wo gibt es hier Jersey-Nadeln? Die beste Freundin weiß Rat. Morgen werde ich mich auf den Weg in die Kleinstadt machen.