Pulli-Änderung

All die abwechslungsreichen Kleidungsstücke, die gekauft, und dann hinterher doch nicht so gepasst haben, wie man sich das vorgestellt hat… oder die zu knapp geworden sind. Sie hängen im Schrank oder liegen auf einem next-to-do-Haufen, der sich nach und nach aus der Erinnerung schleicht.

Ein Kleidungsteil, nicht wertvoll und nur für Zuhause gedacht, wurde schließlich in Angriff genommen. Und obwohl dabei ein grober Fehler unterlief, ist das Stück dennoch tragbar; Stoff und Stück verziehen den Fehler.

Der Pulli war etwa zwei Nummern zu groß, aber sehr preiswert, und wurde zunächst am Halsausschnitt verändert – ein Handstich, der den Ausschnitt verengen sollte, wurde angebracht. Da das Ergebnis nicht mittig saß, wurde später getrennt und auf 15 cm Länge einfach ein Gummi eingezogen. Die Ärmel wurden gekürzt, und die Seiten eingenäht. In der Achsel zog sich der Stoff wegen der geraden Naht, aber die spätere Änderung in eine Rundung brachte ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Kartentausch – O und C

Es wird immer schwerer, sich etwas einfallen zu lassen… aber wenn man die anderen Tauschkarten sieht ist man erstaunt, was die Teilnehmerinnen draus machen.

Ich erinnere mich nicht, wie die Idee zustande kam, denn ich hatte keinerlei orientalischen Stoff. Aber Orientalische Couch war das Thema, das umgesetzt werden sollte. Das eine Stück Stoff war indisch angehaucht, das andere eher Jugendstil. Und wie sollte man eine Couch nähen? Kleine Fitzelchen, kaum sichtbar unterm Nähmaschinenfuß, mit unregelmäßigen Stichen verrutschend aufgenäht?

Letzten Endes wurde die Couch raum kartenfüllend abgesteppt und ein Vorhang blickverbergend über die Szene gelegt.