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Nun bin ich hier.

Neujahrskartentausch: zwei

Je mehr Aufgaben anstehen, desto knapper werden die Worte, deshalb gibt es die Bildunterschriften in Kurzform.

Oben abgebildete Karte habe ich an Ekaterina in Ekaterinenburg verschickt.


Bekommen habe ich diese schönen Kirschen und ein paar Papier-Postkarten von Irina aus Krasnodar.


Eine weitere Karte geht an Oksana in Suzdal und die in weiß gehaltene ist für den Postkartentausch der Quiltfriends.

Das heurige Thema war ja “Kirschwinter“, und ich habe einer Freundin geschrieben, dass mich die Themen schon häufiger überrascht haben. Weihnachtlich geprägt bin ich wohl neben deutschen Vorbildern und modischen Einflüssen der Konsumwelt vor allem durch amerikanische Weihnachtsmotive, wie Schlitten und Rentiere, Weihnachtsmann, Rauschebart…

Da überraschen Themen wie Weihnachtsfenster, Kaleidoskop oder Winterblumen eher. Was ich ganz vermisse sind Engel und Krippe mit ihren Figuren, Äpfel, Nüsse und Tannenzweige… das ist wahrscheinlich etwas, an das russische Frauen so gar nicht denken, haben sie doch eher den gestrengen Djed Maross und seine liebliche Begleiterin Snegurotschka.

Vielleicht kann man ja mal Vorschläge einreichen…

Neujahrskartentausch 2020

Wie schon in den vergangenen Jahren startet auch diesmal wieder das traditionelle Spiel zwischen Teilnehmerinnen aus Deutschland und der Russischen Föderation – der Neujahrskartentausch.

Das Thema ist diesmal “Kirschwinter”.

 

http://oksanavinnichenko.blogspot.com/2019/11/2020.html

Man mag sich fragen, woher dieser Name kommt.
Glaubt man den Berichten im Internet, stammt er aus dem Hydro-Meteorologischen Zentrum und dem Wetterzentrum “Phobos” (Russische Föderation), die für 2020 einen der mildesten Winter seit Beginn der Aufzeichnungen voraussagt.

Da Milde bzw. Wärme auf Wetterkarten in Rottönen(*) angezeigt wird, werden laue Winter als “rosa Winter” und ungewöhnlich warme als “Kirschwinter” bezeichnet.
*(Blautöne hingegen zeigen Kälte an)

Ungewöhnlich sind Winter mit milden Temperaturen jedoch nicht. In den letzten 150 Jahren gab es bereits mehrere solcher “rosa -” bzw. “Kirschwinter”.

Upcycling – Teil 2

Um das Ergebnis gleich vorwegzunehmen – das Shirt kam zur Vollendung.

Die einzelnen Schritte mit Trennen, Kürzen, Ausbessern spielen nun keine Rolle mehr. Mit Jerseynadeln ließen sich die Stiche gut steppen, der angenähte Stoff zur Verlängerung passte von der Dicke her gut zum Shirtstoff.

Dieser weiße Stoff stammte übrigens aus einem Tausch, ob Kiste oder Tisch weiß ich nicht mehr. Jedenfalls schätze ich ihn sehr.

Die Länge ist nun angepasst.

Details sind kaum zu sehen, es wäre die eine und andere Flickarbeit nötig… zu der mich die Stickereien von Jude Hill inspirieren würden.
Aber man muss Maß halten können. 😉

Upcycling – Änderung von weißem T-Shirt

Das Verlängern eines Shirts zieht sich nun schon einige Zeit hin. Zuerst gelungen, aber zu lang. Endlich gekürzt. Dann bemerkt, dass der Jersey-Stoff beim Annähen zu sehr gedehnt wurde folglich steht das Shirt an dieser Stelle ab.

Vorsichtig trennen. Die Nähnadel hat Löcher im Stoff hinterlassen.

Grrr.

Wo gibt es hier Jersey-Nadeln? Die beste Freundin weiß Rat. Morgen werde ich mich auf den Weg in die Kleinstadt machen.

Kalendermonat Juni

Um den Juni-Eintrag zu schreiben, muss ich ein bisschen weiter zurückgreifen.
Zu Beginn des Kartentauschs wurde gefragt, ob man sich im Thread über Gestaltungsideen des jeweiligen Monats austauschen dürfe. Die Antwort war ablehnend, mit der Begründung, dass dann viele das gleiche Motiv in unterschiedlichen Stoffen fertigen würden.
Das konnte ich mir zunächst nicht vorstellen, später habe ich dann verstanden. Auf älteren Tauschkarten konnte man identische Schneemänner, bestehend aus zwei übereinander stehenden Kugeln sehen. Langweilig und phantasielos. Das würde ich nicht nähen wollen.

So bin ich froh, jeden Monat überlegen zu können, welches Motiv mich jeweils am meisten anspricht. Nicht die Vernunft regieren lassen – in diesem Monat würde sich … anbieten, … wäre toll, typisch für die Zeit ist aber … – sondern wirklich das probieren, was mich anspricht.
Im Juni wurde es deshalb eine Seerose/Lotusblüte. Sie bestach mich durch ihre Einfachheit und die Überschaubarkeit der Linien.
Ich hoffe, sie gefiel.


Seerose/Lotusblüte: Motiv gefunden – wie so oft – bei Pinterest.

Hürden beim Stoffkartennähen (1)

Ja, was gibt`s zu schreiben?

Die Stoffkartennäherei ist mit allerlei Frust verbunden.

Anfangs waren die Karten zu weich, also kam dünne Pappe dazwischen. Und weil sich mit der Zeit der Blick dafür formt, was sich alles zur Verstärkung eignet, wandert nun so Manches ins Kartenkörbchen, was vorher unbesehen im Müll landete.

Einmal schaffte es herrlich rustikaler, dünner Karton, weiß meliert auf der einen, grau-beige meliert mit dunklen Pünkten auf der anderen Seite.  Dieses prächtige Element schaffte es sogar auf die Kartenrückseite, befestigt mit doppelseitig klebenden Bügelvlies.

Soweit war es gut.

Durch das Zackeln (Zickzackstich zum Einfassen) bei der Fertigstellung gesellte sich dann allerdings ein weiterer haptischer Eindruck dazu – die Einstichlöcher der TopStich-Nadel hinterließen einen bleibenden Effekt. Und nicht nur das. Der nun gleichmäßige perforierte Rand des Karton löste sich auch vorwitzig von seiner Unterlage.

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