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Nun bin ich hier.

Neues Jahr – neues Glück?

Ein paar Erinnerungen an die Zeichnungen von Beatrix Potter, Sulamith Wülfing und Jessie M. King, eine Strickzeitschrift und die passende Wolle schlugen Töne in mir an, die mich zum Stricken veranlassten.

Das sind zwar mehr Ideen, als ich abarbeiten kann, aber sie taugen wenigstens zur Motivation.

Und so fand eine Flauschewolle ihren Weg auf die Nadeln um ein Loop zu werden. Eigentlich… ist so ein mikrickiger Loop ja noch kein Grund für einen Eintrag.

Aber was dann?!

Manches Mal

Manchmal fragt man sich – und dafür muss man gar nicht viel tun, höchstens müde sein oder sonstwie ausgelaugt oder auch entspannt – ob es sich lohnt, in eine Arbeit besonders viel Anstrengung zu stecken.

Ist die Arbeit für einen selber, weiß man, warum man sich anstrengt. Ist die Arbeit zum Verkauf, weiß man es auch. Aber was, wenn man sie verschenken oder tauschen will?

Ich habe einmal ein Bild mit einem Fuchs im Unterholz genäht. Der Hintergrund und der Fuchs (es war eine fitzelige Arbeit) gelangen gut. Aber beim Aufnähen des Unterholzes machten die Augen (oder das Licht oder die Aufmerksamkeit) nicht mehr mit. Die Zweige liefen genau über die Schnauze des Fuchses und es sah so aus, als wäre die Fuchsschnauze nicht gelungen und sollte mit dem Zierstich verdeckt werden.

Das war eine Enttäuschung.

Auch fordert sich nicht jeder gleich. Dem einen fällt es leicht, kunstvolle Dinge zu kreieren, der andere macht es sich leicht, um dabei zu sein. Erlaubt ist alles.

Aber nur, um dabei zu sein, sind mir manchmal Aufwand, Material und Zeit nicht wert.

Kartentausch – Farbe türkis

Jeden Monat wieder versuche ich, bei dem Kartentausch der Quiltfriends mitzumachen. Es klappt nicht immer. Auch jetzt befindet sich die Arbeit in der Phase, in der noch alles schiefgehen kann.

Aber von Anfang an: Zuerst war die Suche nach einem geeigneten Stoff, dann das Finden einer Idee, wie man das Material interessant verarbeiten könnte. Und schließlich dann die Entscheidung.

Die vorhandenen Stoffe eigneten sich für Meshwork. Anleitung und Zubehör war bereits vorhanden, also ging es los. Zuerst werden Bänder gemacht.

Danach gab es mehrere Misserfolge beim Versuch, sie zu verweben. Mittlerweile verstehe ich, dass sie Dicke der Stoffe beim Weben berücksichtigt werden muss. Bei vorherigen Versuchen war alles verbogen gewesen.

Als schließlich alle Streifen gerade lagen, ergab sich die Frage,  wie das Werkstück  unter die Maschine zu kriegen war, und als sich das ergeben hatte, war eine kreative Pause nötig.

 

Zwei Tage später: rechtzeitig fertig geworden und geglückt. 🙂

Kartentausch – Farbe lila

Die Einschränkungen durch das Corona-Virus haben mir mehr Zeit beschert, und so bin ich diesmal noch vor dem Termin mit der Karte fertig geworden.

Da mich Reste meiner Lieblingsstoffe zu einem Motiv inspiriert haben, übernahm ich die Technik der letzten erhaltenen Karte. Das führte beim Umzackeln zu Schwierigkeiten, die langwieriges Trennen mit sich brachte – und vorübergehende Ratlosigkeit.

Der Fehler lag aber – wen wundert’s – beim ungenauen Zurückschneiden der Ränder. Als diese begradigt und ausgeglichen waren, klappte auch das Zackeln.

Kartentausch – Farbe blau


Für den Monat Februar war die Farbe blau angekündigt. Als Fertigungsstil hat sich wieder der einfache Nähstich angeboten. Der Nadelbaum im Vordergrund ist mit einer einzigen Linie gesteppt, Überschneidungen waren erlaubt. Die entfernter stehenden Birken bestehen aus mehreren Nähten.
Der mit gelben und weißen Lichtpunkten gesprenkelte blaue Stoff inspirierte zu dieser morgendlichen Szene, die mit angedeuteter Sonne und geklebten Perlen weitere Lichtpunkte auf die Karte spiegelt.