Manchmal fragt man sich – und dafür muss man gar nicht viel tun, höchstens müde sein oder sonstwie ausgelaugt oder auch entspannt – ob es sich lohnt, in eine Arbeit besonders viel Anstrengung zu stecken.
Ist die Arbeit für einen selber, weiß man, warum man sich anstrengt. Ist die Arbeit zum Verkauf, weiß man es auch. Aber was, wenn man sie verschenken oder tauschen will?
Ich habe einmal ein Bild mit einem Fuchs im Unterholz genäht. Der Hintergrund und der Fuchs (es war eine fitzelige Arbeit) gelangen gut. Aber beim Aufnähen des Unterholzes machten die Augen (oder das Licht oder die Aufmerksamkeit) nicht mehr mit. Die Zweige liefen genau über die Schnauze des Fuchses und es sah so aus, als wäre die Fuchsschnauze nicht gelungen und sollte mit dem Zierstich verdeckt werden.
Das war eine Enttäuschung.
Auch fordert sich nicht jeder gleich. Dem einen fällt es leicht, kunstvolle Dinge zu kreieren, der andere macht es sich leicht, um dabei zu sein. Erlaubt ist alles.
Aber nur, um dabei zu sein, sind mir manchmal Aufwand, Material und Zeit nicht wert.